Als die Armen Austern assen

Ein Blick auf die konfliktreiche Geschichte der Gastronomie

Zum Thema

Zünfte und Städte, aber auch ganze Nationen haben häufig Monopolansprüche auf Nahrungsmittel angemeldet, um sich so Vorteile zu verschaffen. Solche Verfügungen führten unter anderem dazu, dass die Armen im England des 19. Jahrhunderts sich gerade noch ein paar Austern leisten konnten – was zu den vielen Kuriositäten gehört, von denen in dieser Vortragsreihe die Rede ist.

Immer wieder gaben die Interessen einzelner sozialer Gruppen Anlass zu Fehden oder gar zu handfesten Streitereien. Mitunter galt es, mittels staatlicher Gesetze kirchliche Fastenordnungen durchzusetzen oder angeblich sittenwidrige Gepflogenheiten zu unterbinden, Standesvorrechte zu wahren oder den Ruhm einer Stadt zu mehren, die die Urheberschaft für ein bestimmtes Gericht für sich beanspruchte. Dabei griffen die Parteien in der Vergangenheit oft nicht nur zu Pergament und Gänsekiel, sondern nicht selten zu den Waffen.

Zum Dozenten

Prof. Dr. Josef Imbach unterrichtete Fundamentaltheologie an der Päpstlichen Theologischen Fakultät S. Bonaventura in Rom. Inzwischen ist er in der Erwachsenenbildung und in der Seelsorge tätig. Bekannt wurde er durch seine zahlreichen Buchveröffentlichungen, seine Führungen auf Kunstreisen und seine ausgedehnte Vortragstätigkeit.

Kosten

160 CHF für Vereinsmitglieder
Die Teilnahme bedingt eine Mitgliedschaft beim Verein der Seniorenuniversität Luzern

Ort
Seniorinnen- und Seniorenuniversität Luzern
Schweizerhofquai 2,
Luzern
SR1
Google Maps

Daten

Dienstag, 14.00 bis 15.30 Uhr
26. August, 2., 9., 16. und 23. September 2025

Anmeldeschluss: 12. August 2025

Anmeldung

jederzeit möglich

Anmeldung

Die Anmeldung bedingt eine Mitgliedschaft beim Verein der Seniorinnen- und Seniorenuniversität Luzern. Wenn Sie noch nicht Mitglied sind, können Sie mit der Anmeldung gleichzeitig eine Mitgliedschaft lösen. Die Kosten betragen 75 CHF pro Kalenderjahr.


Kosten
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