Unsere Armee und die europäischen Kriege

Die Auswirkungen europäischer Kriegs- und Militärtechnik auf die Schweizer Armee

Zum Thema

Seit den Napoleonischen Kriegen war die Schweizer Armee einem fortwährenden Anpassungsdruck ausgesetzt. Sowohl die Waffensysteme wie die Kampfweisen veränderten sich stark und führten immer wieder zu Gefechtsfeldrevolutionen. Der Erste Weltkrieg 1914/1918 warf die Schweizer Armee, welche seit der Jahrhundertwende aufgeholt hatte, brutal zurück. Die einsetzende Industrialisierung und Mechanisierung konnte in der Zwischenkriegszeit nur schwach nachvollzogen werden: 1939 hatte die Armee weder Panzer noch Fliegerabwehr. Mit den vorhandenen Krediten konnte auf dem ausgetrockneten Rüstungsmarkt fast nichts mehr gekauft werden.

Während des Kalten Kriegs wurde eine bestandessstarke Infanteriearmee aufgebaut und nach der Mirage-Affäre 1964 mit der Konzeption der Défense combinée (statische Raumverteidigung und mechanisierte Mobilverteidigung) auf die Abwehr eines möglichen Angriffs der Warschauer-Pakt-Truppen vorbereitet. Nach 1998 schliesslich wurde die Armee in eine Support- und Schutzarmee umgewandelt und durch den Abbau der Erneuerungskredite kampfunfähig gemacht.

Zum Dozenten

Studium in Geschichte, Staatsrecht und Soziologie an der Uni Zürich; Dissertation zum Thema «Management und Arbeiterschaft in der Schweiz 1873-1959»; Habilitation mit «Preussen vor Augen. Militär- und Sozialgeschichte des schweizerischen Offizierskorps.»; 1998-2005 Leiter des Archivdienstes VBS und Armee; 1998-2013 PD/Titularprofessor am Historischen Seminar/UZH und ab 2005 Hauptamtlicher Dozent für Militärgeschichte an der Militärakademie/ETHZ.

Kosten

15 CHF für Vereinsmitglieder
35 CHF für Nichtmitglieder
Vergünstigter Eintritt mit Vortragsabo 2025

Ort
Universität Luzern
Frohburgstrasse 3,
Luzern
Hörsaal 10
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Daten

Donnerstag, 16.45 bis 18.00 Uhr
10. April 2025

Anmeldung

fakultativ
jederzeit möglich

Anmeldung

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Sie können mit der Anmeldung gleichzeitig eine Mitgliedschaft lösen. Die Kosten betragen 75 CHF pro Kalenderjahr.


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