Luzerns Weg vom Historismus in die Moderne

Bauzeugen einer Zeitenwende

Zum Thema

Architektur und Kunst sind im 19. Jahrhundert geprägt durch stilistische Rückgriffe, die von der Romanik bis zum Klassizismus reichen. Daraus leitet sich der Begriff Historismus ab. In Luzern bringen zahlreiche Bauten dieser Zeit einen Gestaltungswillen und eine Gestaltungskraft zum Ausdruck, die ihresgleichen suchen. Verkörpert wird dieser Baustil durch öffentliche Gebäude wie Bahnhöfe, Schulhäuser, Post- und Verwaltungsbauten, aber auch durch Hotels und Villen. Der Jugendstil deutet mit seinen freien Formen zwar einen Aufbruch an, aber zur Zäsur wird nach dem Ersten Weltkrieg erst das Neue Bauen. Dieser internationale Baustil lehnt die historisierende Architektursprache ab, besticht stattdessen durch klare abstrakte Formen, die sich am Kubismus orientieren und strikt auf die Funktion der Gebäude ausgerichtet sind. Die Gegenüberstellung von Bauten aus diesen beiden Stilepochen – Historismus und Funktionalismus – wird zur anregenden Zeitreise.

Zum Dozenten

Prof. Dr. Kurt Messmer war Fachleiter Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Luzern sowie Lehrbeauftragter für Geschichtsdidaktik an der Universität Freiburg. Seither ist er freischaffender Historiker mit Schwerpunkt Geschichte im öffentlichen Raum.

Kosten

15 CHF für Vereinsmitglieder
35 CHF für Nichtmitglieder
Vergünstigter Eintritt mit Vortragsabo 2025

Ort
Universität Luzern
Frohburgstrasse 3,
Luzern
Hörsaal 10
Google Maps

Daten

Montag, 16.45 bis 18.00 Uhr
24. März 2025

Anmeldung

fakultativ
jederzeit möglich

Anmeldung

Als Vereinsmitglied der Seniorenuniversität Luzern können Sie an vielen Angeboten zum reduzierten Preis teilnehmen.
Sie können mit der Anmeldung gleichzeitig eine Mitgliedschaft lösen. Die Kosten betragen 75 CHF pro Kalenderjahr.


Kosten
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