Orientalismus in Europa

Von Delacroix bis Kandinsky

Zum Thema

Wohl hatten sich schon die alten Römer mit dem «Orientalismus» auseinandergesetzt (mit einigen Schwerpunkten im architektonischen Bereich), aber die grosse Faszination für dieses Thema in der bildkünstlerischen Darstellung ergab sich erst im 19. Jahrhundert, dann aber in einem fast überwältigendem Mass. Auslöser dazu war vor allem der Aegyptenfeldzug Napoleons von 1798 -1801.

Die Vorstellungswelt westeuropäischer Künstler war vielfach durch die «Märchen von 1001 Nacht» geprägt und schien sich im Idealisieren eines nur bruchstückhaften Wissens zu genügen. So handelt es sich bei vielen «Orientbildern» um kolonial geprägte Interpretationen, die in einer romantischen Exotik ihre Farbenpracht entwickelten.

Meisterwerke von Ingres, Delacroix, Gérôme und Renoir bis zu Sargent, Klee und Kandinsky stellen den Orientalismus als vielfältiges künstlerisches Thema dar, das Stilrichtungen, historische Positionen und nationale Grenzen überschreitet. Auch von weniger bekannten Künstlern gibt es Grossartiges zu entdecken, wie zum Beispiel Arbeiten von Lawrence Alma Tadema, Gustav Bauernfeind, Fabio Fabbi, John Frederick und Alberto Pasini.

Zur Dozentin

Kristina Piwecki, lic. phil., Germanistin, Kunsthistorikerin und Redaktorin BR sowie Dozentin für Kunstgeschichte und Studienreiseleiterin.

Kosten

95 CHF für Vereinsmitglieder
Die Teilnahme bedingt eine Mitgliedschaft beim Verein der Seniorenuniversität Luzern

Ort
Seniorinnen- und Seniorenuniversität Luzern
Schweizerhofquai 2,
Luzern
SR1
Google Maps

Daten

Dienstag, 14.00 bis 15.30 Uhr
26. November, 3. und 10. Dezember 2024

Anmeldefrist 12. November 2024, es hat noch freie Plätze

Anmeldung

jederzeit möglich

Anmeldung

Die Anmeldung bedingt eine Mitgliedschaft beim Verein der Seniorenuniversität Luzern. Wenn Sie noch nicht Mitglied sind, können Sie mit der Anmeldung gleichzeitig eine Mitgliedschaft lösen. Die Kosten betragen 75 CHF pro Kalenderjahr.


Kosten
Orientalismus in Europa 95 CHF *
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